Foto: Achim Bötefür

Schloss Ludwigslust – Grundinstandsetzung /
Restaurierung der Innenräume / Ausbau zum Schlossmuseum

Als Residenz des Herzogs Friedrich von Mecklenburg-Schwerin (1717-1785)  wurde das barocke Schloss in Ludwigslust unter dem lokalen Baumeister Johann Joachim Busch 1772 bis 1776 erbaut. Großherzog Friedrich Franz (1756-1837) ließ einen Teil der Innenräume des Schlosses im qualitätvollen klassizistischen Stil durch den Architekten Johann Georg Barca umbauen. Nach dem zweiten Weltkrieg war unter anderem die sozialistische Verwaltung des Kreises Ludwigslust im Schloss untergebracht. Heute stellt sich das Schloss mit seinen zahlreichen erhaltenen bau- und kunstgeschichtlichen Zeugnissen als ein Spiegel gelebter Geschichte dar. Insbesondere die furnierten Tafelparkette, die textilen und mit historischen Tapeten bespannten Wandbekleidungen sind Beispiele hoher künstlerischer und handwerklicher Fähigkeiten ihrer Zeit. Eine Besonderheit im Schloss sind die zahlreichen vergoldeten Verzierungen und plastischen Einbauten die aus Pappmaché aufgesetzt sind. Durch die weit über 200 jährige Nutzung der Räume ist es heute dringend erforderlich die Konstruktion zu stabilisieren und die wertvollen Oberflächen zu konservieren, zu restaurieren und in Teilen auch zu ergänzen bzw. zu erneuern.  Anschließend soll ein mit moderner Medienpräsentation ausgestattetes Schlossmuseum gezeigt werden. In Zusammenarbeit mit dem Schweriner Büro Mikolajczyk-Kessler-Kirsten sowie anderen Fachbereichen planen und betreuen wir diese umfassende Aufgabe.
 
   
Standort   Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern
Auftraggeber

Betrieb für Bau und Liegenschaften in Mecklenburg-Vorpommern

Denkmalpflege Landesamt für Kultur und Denkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern
Größenangaben

ca. 5.300 m2 Nutzfläche in 170 historischen Räumen,
ca. historische 13.250 m2 Wandflächen, ca. 1.550 m3 furniertes Tafelparkett

     
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