Pomonatempel in Potsdam
– Wiederherstellung des ersten Schinkelbauwerks

Der erst 19 jährige Karl Friedrich Schinkel entwarf 1800 für den „Geheimen Rath“ C. L. v. Oesfeld einen kleinen Teepavillon auf dessen Weinberg, dem späteren Pfingstberg, in Potsdam. Dieser wurde nach der römischen Göttin der Früchte Pomona benannt. Schinkel kopierte dabei die griechische Antike mit der Nordfassade des Erechtheions der Akropolis von Athen. Die Verarbeitung der historischen Kopie zum kleinen Teepavillon in Potsdam ist es was den jungen Architekten schon hier auszeichnet.

Nach dem zweiten Weltkrieg war das Gebäude in Vergessenheit geraten und zur Ruine verkommen. Mit einer Spende der Herman Reemtsma Stiftung konnte dieses Kleinod der Kunstgeschichte wiederhergestellt werden.
 
               
Standort Pfingstberg in Potsdam
Auftraggeber Hermann Reemtsma Stiftung, Hamburg
Denkmalpflege Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Grundfläche 55 m2
Wiederherstellung 1992 bis 1993
Restaurierungskosten 500.000 DM

Merkmale

Im Ensemble der Schlösser und Gärten Denkmal der UNESCO Welterbeliste

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